Sind Gesichtsmasken wirklich wirksam?

Gesichtsmasken?

Standardmäßig verstehen wir unter “Makse” eine dickliche Creme, die man mit der Hand oder einem Spachtel im Gesicht verteilt, Augen- und Mundpartie werden ausgespart. Das Ganze wirkt dann einige Minuten ein, bevor die Maske mit warmem Wasser abgewaschen wird. Außerdem, gibt es Maskentücher, Vlies-Masken, Bubblemasken und weitere Spielarten.

Besonders durchgesetzt haben sich in letzter Zeit auch sogenannte Peel-off-Masken zum Abziehen. Hier wird eine gelartige Masse auf dem Gesicht aufgetragen, die innerhalb weniger Minuten antrocknet.
Die Maske wird dann wie ein dünner Film komplett einfach abgezogen, dabei bleiben Mitesser, Schüppchen und sonstige Talgablagerungen einfach an ihr kleben und zurück bleibt eine tiefenreine Haut.

Wer solch eine schwarze Peel-off-Masken schon einmal ausprobiert hat, weiß, wie schmerzhaft es ist, sie wieder vom Gesicht abzuziehen. Und tatsächlich nimmt sie dabei auch jede Menge Talk und Schmutz mit.
Mit dem Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ im Hinterkopf, lässt es einen schnell glauben, dass es sich hier um den „No Pain – No Beauty“ handeln muss. Dabei können weder Hersteller noch deren Labore die Wirksamkeit von Aktivkohle in Kosmetika wissenschaftlich nachweisen.

Nachteile?

• Krebserregende Stoffe in jedem zweiten Produkt
  In den meisten schwarzen Masken finden sich Kohlenstoffverbindungen wie „Charocal Powder“ und „Carbon Black“, die im Herstellungsverfahren polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) bilden können. Einige von ihnen sind nachweislich krebserzeugend, andere stehen unter dringendem Krebsverdacht!
• Haut wird empfindlicher für Schadstoffe
  In der Mehrzahl der untersuchten Kosmetika wurden ebenfalls PEG-Derivate gefunden. Sie sorgen dafür, dass die Haut durchlässiger für Fremd- und Schadstoffe wird. Bei Masken, die länger auf der Haut bleiben, kann das für einen gegenteiligen Effekt sorgen.
• Nicht alles kann aufgenommen werden
  Um seine Wirkung wirklich zu entfalten, muss ein Pflegeprodukt in die tiefen Hautschichten eindringen können. Dies ist nicht einfach, da die Epidermis, also die äußere Hautschicht, wie ein Schutzfilm gegen äußere Einflüsse fungiert.

Lösung?

Straffe Haut ist nicht nur das Ergebnis der Masken und Chemikalien. Wichtiger ist es, einen Blick auf deinen Speiseplan zu werfen und schlechte Gewohnheiten abzulegen.

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Alternativen?